Würzburgs Lehrkräfte: Auf dem Weg zur internationalen Bildungsexzellenz!

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Die Universität Würzburg intensiviert die internationale Lehrkräftebildung mit GoTEd+ und einem Erfolgreichen Besuch in Indonesien.

Die Universität Würzburg intensiviert die internationale Lehrkräftebildung mit GoTEd+ und einem Erfolgreichen Besuch in Indonesien.
Die Universität Würzburg intensiviert die internationale Lehrkräftebildung mit GoTEd+ und einem Erfolgreichen Besuch in Indonesien.

Würzburgs Lehrkräfte: Auf dem Weg zur internationalen Bildungsexzellenz!

Die Universität Würzburg setzt einen weiteren Schritt in ihrer internationalen Zusammenarbeit in der Lehrkräftebildung. Eine Delegation der Professional School of Education reiste kürzlich nach Indonesien, um neue Kooperationen zu erkunden und bestehende Partnerschaften zu stärken. Laut uni-wuerzburg.de wurde ein Memorandum of Understanding mit der Universitas Negeri Semarang (UNNES) auf der Insel Java unterzeichnet. Dieses Abkommen soll den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich der Lehrkräftebildung fördern.

Die Delegation bestand aus Professor Hans-Stefan Siller und Dr. Matthias Erhardt, die bereits aktiv in Forschungsprojekten mit der UNNES in der Mathematikdidaktik tätig sind. Während ihrer Reise berichtete Erhardt von der religiösen Vielfalt, die an indonesischen Schulen präsent ist. Dies zeigt die mehrschichtige kulturelle und bildungspolitische Landschaft, in der Lehrkräfte ihre Schüler vorbereiten müssen.

Globales Engagement und interkulturelle Kompetenzen

Ein zentrales Element dieser Initiative ist das Projekt „Global Teacher Education“ (GoTEd), das vom Deutsches Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird. GoTEd unterstützt Lehramtsstudierende dabei, interkulturelle, sprachliche und fachliche Kompetenzen durch Auslandsaufenthalte zu erwerben. Das Programm wird nun unter dem Namen „Global Teacher Education plus“ (GoTEd+) weitergeführt, mit dem Ziel, auch Fachdidaktiken in Englisch und Mathematik zu integrieren.

Die Europeanization der Lehrkräftebildung wird zunehmend als essenziell erachtet. Die Daten zeigen, dass 42,2% der Schülerinnen und Schüler in Deutschland im Jahr 2024 einen Migrationshintergrund hatten, was die Notwendigkeit unterstreicht, Lehrkräfte auszubilden, die diese Vielfalt verstehen und in interkulturellen Kontexten unterrichten können. qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de hebt hervor, dass interkulturelle und internationale Ausrichtungen in der Lehrkräftebildung unabdingbar sind.

Herausforderungen und Lösungen

Obwohl internationale Erfahrungen für die Lehrkräftebildung von Vorteil sind, absolvieren nur 19% der Lehramtsstudierenden einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt. Gründe dafür sind unter anderem die hohen Kosten und der organisatorische Aufwand. Lehrerbildung muss daher auch durch Programme wie das BMBF-finanzierte DAAD-Programm Lehramt.International stärker internationalisiert werden.

Diese Programme streben Vollstipendien für Schulpraktika im Ausland an und fördern die strukturelle Internationalisierung der Lehramtsstudiengänge. Erfahrungsberichte aus anderen Ländern verdeutlichen, dass Lehrkräfte, die eine internationale Perspektive erhalten, besser auf die Herausforderungen des multikulturellen Schulalltags vorbereitet sind. Weiterhin ist die Internationalisierung der Lehrerbildung ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das von Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen zunehmend als notwendig erachtet wird. hrk.de erwähnt, dass die internationale Ausbildung von Lehrkräften als Kernaufgabe der Universitäten klar definiert ist.

Die Reise der Würzburger Delegation nach Indonesien wird als erfolgreich bewertet. Es wird ein intensiver Austausch in der Mathematikdidaktik mit den indonesischen Lehrenden angestrebt, insbesondere mit Prof. Adi Cahyono. Zudem wird Dr. Girindra Putri Dewa Saraswati den Zugang zu Schulpraktika für Würzburger Lehramtsstudierende in Indonesien ermöglichen, was die praktischen Erfahrungen in einem internationalen Bildungssystem fördern kann.