Ehrenvolle Auszeichnung: Dr. Wojciechowski erhält die Leopold-Medaille!

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Dr. Krzysztof Wojciechowski erhält die Leopold-Medaille für seinen Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Frankfurt (Oder).

Dr. Krzysztof Wojciechowski erhält die Leopold-Medaille für seinen Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Frankfurt (Oder).
Dr. Krzysztof Wojciechowski erhält die Leopold-Medaille für seinen Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Frankfurt (Oder).

Ehrenvolle Auszeichnung: Dr. Wojciechowski erhält die Leopold-Medaille!

Am 28. April 2025 wurde die Leopold-Medaille durch den Rotary Club Frankfurt (Oder) an Dr. Krzysztof Wojciechowski verliehen. Diese Auszeichnung würdigt seinen herausragenden Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie sein ehrenamtliches Engagement in der Region. Dr. Wojciechowski, der Gründer und Vorsitzende des Vereins „My Life – erzählte Zeitgeschichte“, betonte in seiner Dankesrede die Dringlichkeit, eine zukunftsfähige Gesellschaft ohne Stereotype zu gestalten.

Die Medaille wurde von Matthias Berlik, dem Präsidenten des Rotary Clubs, überreicht. Die festliche Veranstaltung zählte rund 100 Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Kommunalverwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen. In würdigenden Laudationen hoben Heidemarie Langisch und Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast besonders die Rolle von Dr. Wojciechowski beim Aufbau von Verbindungen zwischen Städten und sein Engagement für Dialog und Verständnis hervor.

Internationaler Austausch und Zusammenarbeit

Die Leopold-Medaille, die Dr. Wojciechowski verliehen wurde, ist ein Zeichen für besondere Verdienste um die Zivilgesellschaft und grenzüberschreitende Aktivitäten. Seit 1991 ist er im deutsch-polnischen Grenzraum aktiv und hat bedeutende Projekte initiiert und unterstützt, darunter „Słubfurt“ und die Stiftung für das Collegium Polonicum. Von Warschau kommend, war er bis November 2022 Verwaltungsdirektor des Collegium Polonicum in Słubice. Dr. Wojciechowski ist zudem Autor zahlreicher Publikationen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und den deutsch-polnischen Beziehungen.

Der Preis wird in einem Jahr verliehen, in dem das 9. rotarische deutsch-polnische Ländertreffen in Berlin stattfand. Unter dem Motto „Deutschland und Polen vereint in der EU“ kamen dort rund 80 Rotarier und Gäste zusammen, um erfolgreiche deutsch-polnische Clubpartnerschaften zu würdigen und neue Projekte zu entwickeln. Besondere Grußworte überbrachten Krystyna Baj-Pawluk (Distrikt 2231) und Hans-Robert Metelmann (Distrikt 1940), während Prof. Gesine Schwan als Ehrengast anwesend war.

Die Rolle von Rotary im deutsch-polnischen Kontext

Polen zählt zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Deutschlands und nimmt den vierten Platz hinter den USA, Frankreich und den Niederlanden ein. Der Austausch zwischen beiden Nationen wird durch die aktive Arbeit des Deutsch-Polnischen Länderausschusses unter der Leitung von Monika Kobylińska und Michael Kunat gefördert. Gemeinsam unterstützen deutsche und polnische Rotary Clubs zahlreiche Projekte, die sozialen Austausch und kulturelles Verständnis stärken, wie die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Pflegeheimen in Goleniów.

Das Ländertreffen beinhaltete auch die Verleihung des Richard-Pyritz-Preises, der mit 3000 Euro dotiert ist und die Zusammenarbeit deutscher und polnischer Clubs würdigt. Die ersten Preisträger, die Rotary Clubs Szczecin und Ueckermünde-Pasewalk-Stettiner Haff, wurden für ihre wertvollen Initiativen ausgezeichnet. Die Veranstaltung bot nicht nur Möglichkeiten zum Austausch, sondern auch kulturelle und kulinarische Highlights wie ein Konzert in der Berliner Philharmonie.

In Anbetracht der engen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen wird die Arbeit des Länderausschusses fortlaufend als essenziell angesehen. Durch gemeinsame Projekte und den Austausch von Informationen werden Stereotype abgebaut und neue Freundschaften geschaffen. Die Gründung eines neuen Clubs in Oswiecim/Auschwitz im Jahr 2005 verdeutlicht das Engagement, die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen weiterzuentwickeln.

So bleibt die Auszeichnung von Dr. Wojciechowski ein bedeutender Meilenstein im Bestreben, die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Der Weg, den er geebnet hat, wird durch die fortlaufende Zusammenarbeit und Förderung der genannten Projekte in der Region gesichert.

Für mehr Informationen zu den Aktivitäten der Rotary Clubs besuchen Sie bitte die Seiten von Rotary Deutschland und Rotary Polen.