Innovationsschub für die Hochschulbildung: EMEX-Projekt startet durch!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Filmuniversität Babelsberg startet das EMEX-Projekt zur Erforschung neuer Medientechnologien in Europa. Kooperation bis 2028.

Die Filmuniversität Babelsberg startet das EMEX-Projekt zur Erforschung neuer Medientechnologien in Europa. Kooperation bis 2028.
Die Filmuniversität Babelsberg startet das EMEX-Projekt zur Erforschung neuer Medientechnologien in Europa. Kooperation bis 2028.

Innovationsschub für die Hochschulbildung: EMEX-Projekt startet durch!

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF hat das Projekt „Emerging Media Exploration“ (EMEX) ins Leben gerufen, um gemeinsam mit einem europäischen Konsortium innovative mediale Erzähltechnologien zu erforschen. Die Filmuniversität berichtet, dass das Projekt eine Laufzeit von drei Jahren hat und Partner aus Finnland und Großbritannien umfasst. Dazu gehören die Fachhochschule und die Universität in Tampere sowie die Lincoln School of Film & Media an der University of Lincoln.

EMEX verfolgt einen kollaborativen Ansatz, um den Einfluss neuer Medientechnologien auf das Storytelling zu analysieren. Unter der Leitung von Professor Björn Stockleben fokussiert sich das Projekt auf drei zentrale Themen der digitalen Wirtschaft: die Schaffung von Schaufenstern für technologische Innovationen, die Verschmelzung von Gestaltung und Technologie sowie die Bündelung kleinerer europäischer Universitäten zur Bereitstellung qualitativ hochwertiger Studiengänge.

Förderung durch Erasmus+

Das Projekt EMEX wird durch die Erasmus + Strategische Partnerschaften gefördert, die auf die Unterstützung länderübergreifender Projekte abzielen. Erasmusly beschreibt die Zielsetzung, innovative Verfahren zu entwickeln und den Austausch zwischen Hochschulen zu stärken. EMEX ist ein Beispiel für die Förderung von Peer-Learning in der Hochschulbildung.

Studierende werden in interaktiven Onlinekursen in modernen Medientechniken geschult, die ihnen ermöglichen, zuerst virtuelle Konzepte zu entwickeln, um dann an internationalen Workshops teilzunehmen. Die Aktivitäten umfassen die Kooperation mit etwa 160 Studierenden und 23 Lehrenden sowie die Gestaltung von fünf transnationalen Kursen zu Themen wie der Zukunft des Fernsehens und virtueller Produktion. In diesem Zusammenhang stellt das Projekt auch einen Beitrag zur Entwicklung eines Minor-Curriculums zu Emerging Media dar.

Langfristige Perspektiven

Langfristig will EMEX die internationale Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Industrie stärken. Ziel ist es, eine europäische Dimension im Hochschulsektor zu entwickeln. Die EU plant im Rahmen ihrer Hochschulstrategie, bis 2030 45% der 25- bis 34-Jährigen einen Hochschulabschluss anzubieten. Darüber hinaus sollen bis Mitte 2024 bis zu 60 Hochschulen in die Initiative „Europäische Hochschulen“ integriert werden.

Die Wechselwirkungen zwischen Bildungseinrichtungen und der Industrie sind entscheidend für die Entwicklung innovativer Lehrpläne. EMEX bietet darüber hinaus eine Plattform für die Entwicklung neuer Bildungsansätze und die Förderung von transnationalen Studiengängen. So wird ein Teil des EMEX-Curriculums bereits als 30 ECTS Minor für Erasmus-Studierende angeboten.

Insgesamt zeigt das Projekt EMEX ein interessantes Beispiel für die Verknüpfung von Hochschulbildung, Innovation und internationalem Austausch in der zunehmend digitalisierten Medienwelt.