Neuer Forschungsbau in Potsdam: 39 Millionen für gesunde Ernährung!
Die Universität Potsdam erhält einen neuen Bau für das Institut für Ernährungswissenschaft, gefördert durch EFRE und Brandenburg.

Neuer Forschungsbau in Potsdam: 39 Millionen für gesunde Ernährung!
Am 7. August 2025 wird der Neubau für das Institut für Ernährungswissenschaft an der Universität Potsdam am Standort Rehbrücke eingeweiht. Die Entwicklung des Gerty-Cori-Hauses stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung neuer Ernährungsstrategien zur Förderung eines gesunden Alterns dar. Dieser Neubau wird auf einer Fläche von 2.400 Quadratmetern errichtet, wobei 30 Prozent der Fläche für Büro- und 70 Prozent für Forschungs- und Labortätigkeiten vorgesehen sind. Die Förderung erfolgt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Brandenburg, mit Gesamtkosten von 39 Millionen Euro.
Der Baubeginn ist für Ende 2025 geplant, während die Fertigstellung für August 2028 angestrebt wird. Diese Initiative ist nicht nur wichtig für die Universität Potsdam, sondern auch für die gesamte Region und deren Forschungsszene.
Finanzierung und Zusammenarbeit
Die Finanzierung des Neubaus wird maßgeblich durch je 10 Millionen Euro vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Das Projektteam hebt die erfolgreiche Kooperation aller Beteiligten hervor, die es ermöglicht hat, sowohl die termingerechte Fertigstellung als auch die Einhaltung des Budgets zu gewährleisten. Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, administrativer Vorstand des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), lobte die lösungsorientierte Zusammenarbeit, die trotz der Herausforderungen durch die aktuelle Baumarkt-Situation und die Pandemie von Erfolg gekrönt war.
Die PGMM Dresden übernahm die Verantwortung für Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen sowie die Gebäudeautomation, während die Labortechnik von der Niederlassung Hamburg bearbeitet wurde. Die verschiedenen Leistungsphasen 1 bis 8 wurden umfassend für dieses Projekt bearbeitet, was die Komplexität und die baulichen Anforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Nutzungsweisen ergeben, deutlich macht.
Einweihung und Ausblick
Zur feierlichen Einweihung des Gerty-Cori-Hauses werden unter anderem Dr. Manja Schüle, Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, Prof. Tilman Grune, Katja Döpke und Prof. Matthias Beller anwesend sein. Diese Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung des Neubaus für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Förderung innovativer Forschung.
Der Neubau und die damit verbundenen Projekte stehen im Einklang mit den Zielen des Rahmenprogramms „Horizont Europa“, das darauf abzielt, die wissenschaftlich-technischen Grundlagen der EU zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Innerhalb dieses Programms fließen rund 15 Prozent der Fördermittel in internationale Projekte, um die Forschungslandschaften in Europa zu vernetzen und die Fragmentierung zu überwinden. Gezielt sollen durch Partnerschaften im Gesundheitsbereich noch mehr innovative Forschungsansätze geschaffen werden, die die Perspektiven auf die Gesundheitsversorgung verbessern.
Insgesamt ist die Entwicklung des Instituts für Ernährungswissenschaft nicht nur ein eindrucksvolles Beispiel für erfolgreiche Forschung in Deutschland, sondern trägt auch maßgeblich zur Stärkung des europäischen Forschungsraums bei. Dies wird besonders deutlich in den Vorhaben, die im Rahmen von „Horizont Europa“ und weiteren europäischen Partnerschaften geplant sind, die verschiedene gesundheitliche Herausforderungen adressieren.