Papst Franziskus: Testament enthüllt letzte Wünsche und Grabstätte!
Papst Franziskus verstarb am 21. April 2025. Sein Testament, veröffentlicht vom Vatikan, offenbart seinen Wunsch nach einem einfachen Grab.

Papst Franziskus: Testament enthüllt letzte Wünsche und Grabstätte!
Am 21. April 2025, Ostersonntag, empfing Papst Franziskus den US-Vizepräsidenten James David Vance. Nur einen Tag später verstarb der Papst im Alter von 88 Jahren aufgrund eines Schlaganfalls und irreversiblen Herzversagens in der Papst-Wohnung im Gästehaus Santa Marta. Der Tod wurde um 7:35 Uhr von Professor Andrea Arcangeli, dem Direktor des Gesundheitsamtes des Vatikanstaats, festgestellt. In der Folge veröffentlichte der Vatikan umgehend sein Testament, das am 29. Juni 2022 verfasst wurde und Details zu seiner Beisetzung enthält.
In dem besagten Testament äußert Papst Franziskus den klaren Wunsch, seine sterblichen Überreste in der Basilika Santa Maria Maggiore beizusetzen. Er betont, dass er sein Leben und sein Amt der heiligsten Maria anvertraut hat und möchte, dass das Grab einfach und ohne besonderen Schmuck ist. Die Inschrift soll schlicht „Franciscus“ lauten. Laut Angaben des Papstes sollte das Grab in einer Nische im Seitenschiff zwischen der Cappella Paolina und der Cappella Sforza liegen. Die genauen Details dazu sind in einer nicht veröffentlichten Anlage zum Testament verzeichnet.
Ein Testament voller Bedeutung
Die Veröffentlichung des Testaments fand in einer Zeit statt, in der die Welt auf den Tod des einflussreichen religiösen Führers reagierte. Prof. Dr. Annette Gerstenberg, eine Romanistin aus Potsdam, analysierte den Text und wies auf schwer verständliche Stellen hin. Diese umfassen etwa den fehlenden Gebrauch des Wortes „und“, was zur Herausgabe einer offiziellen Version mit Ergänzungen führte. Gerstenberg hebt hervor, dass der Text die charakteristischen Merkmale von Papst Franziskus‘ unmittelbarem Sprachgebrauch aufweist und klare Abweichungen von standardisierter Sprache zeigt.
Ein weiterer Aspekt des Testaments ist die Finanzierung des Grabes. Diese soll durch eine Spende eines nicht namentlich genannten Wohltäters erfolgen, wobei Kardinal Rolandas Makrickas Anweisungen zur finanziellen Abwicklung erhalten hat. Papst Franziskus hat zudem in seinem Testament ein Gebet für die Menschen eingefügt, die für ihn beten.
Trauerfeierlichkeiten und deren Planung
Die genauen Termine für die Trauerfeierlichkeiten stehen derzeit noch nicht fest. Laut Informationen werden die Kardinäle darüber in Generalkongregationen entscheiden. Es wird erwartet, dass die Trauerfeierlichkeiten vier bis sechs Tage nach dem Tod beginnen und insgesamt neun Tage dauern. Der Papst hatte bereits im März 2023 angekündigt, den Ritus der Papstbeerdigung zu vereinfachen, und der neue Ritus wurde im November 2023 veröffentlicht.
Der Wunsch, nicht im Peterdom beigesetzt zu werden, war bereits im Dezember 2023 bekannt. Franziskus hat in den letzten Lebensjahren auch sein persönliches Leiden für den Weltfrieden und die Brüderlichkeit unter den Völkern geopfert, was seinem geistigen Erbe eine besondere Dimension verleiht. Die sprachliche Eigenheit und der persönliche Ausdruck seines Testaments sind daher nicht nur für Linguisten von Interesse, sondern markieren auch einen wichtigen Teil der aktuellen Diskussion über KI und sprachliche Unsicherheit.