Podcast Unerhörtes Mittelalter gewinnt Fast Forward Science Preis!

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Der Potsdamer Podcast „Unerhörtes Mittelalter“ gewinnt den Fast Forward Science Preis für bestes Debüt Audio und begeistert mit versnovellen.

Der Potsdamer Podcast „Unerhörtes Mittelalter“ gewinnt den Fast Forward Science Preis für bestes Debüt Audio und begeistert mit versnovellen.
Der Potsdamer Podcast „Unerhörtes Mittelalter“ gewinnt den Fast Forward Science Preis für bestes Debüt Audio und begeistert mit versnovellen.

Podcast Unerhörtes Mittelalter gewinnt Fast Forward Science Preis!

Der Podcast „Unerhörtes Mittelalter. Vormoderne Erzählungen und warum man sie unbedingt kennen sollte“ wurde mit dem renommierten Fast Forward Science Preis für das „Beste Debüt Audio“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde am 27. September 2025 bekannt gegeben und bezieht sich auf die herausragende Leistung in der Wissenschaftskommunikation. Die Initiatoren dieses Projekts sind die Potsdamer Germanist*innen Prof. Dr. Katharina Philipowski, Natalie Mlynarski-Jung und Hans Levin, die sich damit gegen 164 Konkurrenzbeiträge durchsetzten. Die Jury legte besonderen Wert auf die innovative und verständliche Vermittlung aktueller Forschungsthemen über Audioformate, was den Podcast zu einem Vorreiter in der Nutzung von Medien für die Wissenschaft macht.

Der Fast Forward Science Preis hat sich als Plattform etabliert, um Newcomer in der Wissenschaftskommunikation zu fördern. In der Kategorie „Beste Debüt Audio“ wurden insgesamt 41 Beiträge eingereicht, was in diesem Jahr zeigt, dass Podcasts immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Jury hörte mehr als 26 Stunden an Audio-Material, bevor sie ihre Entscheidung traf. Dies belegt das große Interesse und die Vielfältigkeit von Wissenschaftsthemen, die durch Podcasts präsentiert werden können.

Inhaltliche Schwerpunkte des Podcasts

Der Podcast „Unerhörtes Mittelalter“ nimmt seine Hörerinnen und Hörer mit auf eine Reise durch die mittelalterliche Textform der Versnovellen. In jeder Episode wird eine ausgewählte Erzählung von Prof. i. R. Dr. Harald Haferland aus Osnabrück vorgelesen. Während dieser Lesungen bieten die Hosts und Gäste historische Einordnungen und gesellschaftlichen Kontext zu den präsentierten Texten, was die Relevanz und die Bedeutung dieser oft übersehenen Erzählungen unterstreicht.

Prof. Dr. Philipowski äußerte sich begeistert über die Auszeichnung und hob die wichtige Unterstützung der Hochschulleitung der Universität Potsdam hervor. Diese Rückendeckung ist entscheidend für die Produktionsmöglichkeiten von Podcasts, die ein breites Publikum ansprechen können.

Die Rolle von Podcasts in der Wissenschaftskommunikation

Podcasts bieten Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, ihre Forschung in einem Zugangsformat zu präsentieren, das sowohl umfassend als auch unterhaltsam ist. Die Flexibilität der Podcast-Formate erlaubt es, sie nach Belieben zu gestalten und Themen auszuwählen, die für das Publikum von Interesse sind. Dies macht Podcasts zu einem wertvollen Werkzeug in der Wissenschaftskommunikation, das nicht nur auf Erwachsene abzielt, sondern auch Schüler*innen anspricht.

Die Entwicklung und Produktion eines Podcasts umfasst verschiedene Aspekte, von der Konzeptarbeit über die notwendige Technik bis hin zu Marketingmaßnahmen. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Audiobeiträgen können Inhalte auch ohne visuelle Unterstützung ansprechend und informativ vermittelt werden. Dieser Aspekt wurde im Rahmen des Fast Forward Science Wettbewerbs besonders gewürdigt, da Audiobeiträge in diesem Jahr eine eigenen Kategorie erhielten, die dem wachsenden Interesse an Audio-Formaten Rechnung trägt.

Zusammengefasst zeigt die Auszeichnung des Podcasts „Unerhörtes Mittelalter“, dass die Wissenschaftskommunikation durch kreative Ansätze wie Podcasts neue Wege geht. Der Fast Forward Science Preis 2025 ist ein weiterer Schritt in Richtung einer breiteren und zugänglicheren Vermittlung von Forschungsergebnissen an die Gesellschaft.