Digitale Bürgerbeteiligung: Gemeinsam Hamburgs grüne Oasen gestalten!

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Kick-off Event zur digitalen Plattform beteilige.me am 24. April 2025 in Hamburg: Bürgerbeteiligung für nachhaltige Stadtentwicklung.

Kick-off Event zur digitalen Plattform beteilige.me am 24. April 2025 in Hamburg: Bürgerbeteiligung für nachhaltige Stadtentwicklung.
Kick-off Event zur digitalen Plattform beteilige.me am 24. April 2025 in Hamburg: Bürgerbeteiligung für nachhaltige Stadtentwicklung.

Digitale Bürgerbeteiligung: Gemeinsam Hamburgs grüne Oasen gestalten!

Am 24. April 2025 findet im City Science Lab der HafenCity Universität in Hamburg ein bedeutendes Kick-off Event zur digitalen Plattform beteilige.me statt. Die Veranstaltung, welche zwischen 16:00 und 19:00 Uhr stattfindet, hat das Ziel, die Bürger:innenbeteiligung sowie die nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bis zum 22. April 2025 ist jedoch erforderlich. Neben einer Einführung und einer Live-Demo steht auch eine Panel-Diskussion unter dem Titel „Digitales Abpflastern“ auf dem Programm, in der Experten über Herausforderungen und Chancen digitaler Bürgerbeteiligung diskutieren werden.

Die digitale Plattform basiert auf dem Digitalen Beteiligungssystem (DIPAS) der Stadt Hamburg und zielt darauf ab, versiegelte Flächen ab 5 m² in grüne Oasen umzuwandeln. Allein in Hamburg sind 39% der Stadtfläche versiegelt, und mit der Zunahme von Hitzewellen und Starkregen ist das Bedürfnis nach mehr Grün und Lebensraum für Mensch und Tier größer denn je. Das Projekt Abpflastern ist daher besonders relevant und wird von mehreren Initiatoren vorangetrieben: dem City Science Lab der HafenCity Universität, dem Verein Code for Hamburg e.V. und dem Netzwerk lokalkraft.

Ziele und Herausforderungen der digitalen Bürgerbeteiligung

Das Kick-off Event kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Notwendigkeit und das Potenzial digitaler Partizipation in der Stadtentwicklung immer deutlicher werden. Laut einer Analyse der Bertelsmann Stiftung wird derzeit ein Sammelband initiiert, der die Herausforderungen von Kommunen bei der Transformation zur Nachhaltigkeit behandelt. Der Fokus liegt dabei auf partizipativen Ansätzen und digitalen Werkzeugen, um verschiedene Interessengruppen in kommunale Transformationsprozesse einzubeziehen.

Die Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen und gute Praxisbeispiele aus Städten, Landkreisen und Gemeinden präsentieren. Themen wie digitale Beteiligung, Evaluationsmethoden und Anreizsysteme zur Mitgestaltung von nachhaltiger Entwicklung stehen auf der Agenda. Interessierte können ihre Abstracts bis zum 1. März 2025 einreichen, mit dem Ziel, exemplarische Beiträge zur Gestaltung der Städte von morgen zu erstellen.

Bedeutung der Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung

Die Relevanz von Bürgerbeteiligung wird zudem durch die zunehmende Bereitschaft der Bevölkerung zur Mitgestaltung von politischen Entscheidungen unterstrichen. Studien zeigen, dass Bürger oft von Planungen ausgeschlossen werden, was zu Unmut und Widerstand führen kann. Dies ist besonders bei großen Bauprojekten von Bedeutung, wo der direkte Einfluss der Bürger auf die Umwelt und Lebensumstände spürbar ist.

Ein Spannungsfeld besteht zwischen dem Wunsch nach Transparenz und Partizipation sowie der Skepsis gegenüber politischen Institutionen. Um die effektive Einbeziehung der Bevölkerung zu gewährleisten, sind repräsentative Ansätze notwendig. Auch die Digitalisierung bietet Chancen, jedoch müssen Beteiligungsverfahren transparent und für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich gestaltet werden. Die Zukunft der Stadtentwicklung liegt in einer kooperativen Herangehensweise, die alle Stimmen einbezieht und ein Stück weit die soziale Ungleichheit adressiert.

Insgesamt verdeutlicht die Veranstaltung und die damit verbundenen Projekte die wachsende Bedeutung von digitalen Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung. Der Weg zu einer nachhaltigen Stadt der Zukunft erfordert von allen Akteuren – seien es Verwaltung, Politik oder Bürger – ein Engagement, das auf Zusammenarbeit und Austausch basiert. Dies geht nicht nur mit der Überwindung von Herausforderungen einher, sondern auch mit der Gestaltung einer partizipativen und integrativen Leitkultur.

Die Vorfreude auf das Event am 24. April und die zukunftsweisenden Diskussionen ist groß, da es eine wichtige Plattform bietet, um Lösungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung aufzuzeigen.