Blended Learning: Die Zukunft des Lernens für engagierte Lehrer und Studierende!
Entdecken Sie, wie UNI Hildesheim Blended Learning methodisch umsetzt, um flexibles Lernen für Studierende zu fördern.

Blended Learning: Die Zukunft des Lernens für engagierte Lehrer und Studierende!
Blended Learning hat seit der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen und vereint Präsenz- sowie Online-Lehre, um flexibles und individuelles Lernen zu fördern. Hannah Kröger, eine Lehramtsstudierende und Mitglied des Projekts Digital C@MPUS-le@rning, setzt sich intensiv mit diesem Lernansatz auseinander. Sie hat eine Lehreinheit entwickelt, die Blended Learning näherbringt, wobei ein besonderes Augenmerk auf das Konzept „Flip the classroom“ gelegt wird. Bei diesem Ansatz werden Vorträge als Videos bereitgestellt, die Lernende flexibel ansehen können. Wöchentliche Präsenztreffen bieten die Möglichkeit, offene Fragen zu klären und das Verständnis zu vertiefen.
Dr. Sanne Ziethen, die für den Transfer im Projekt verantwortlich ist, hebt die Relevanz des Inhalts für die Wahl des jeweiligen Lernformats hervor. Blended Learning erlaubt asynchrones Lernen, was insbesondere für Studierende von Vorteil ist, die pendeln oder zusätzliche Pflegeverantwortungen tragen. In diesem Kontext haben die le@rningLOTSEN, studentische Expert*innen für Mediendidaktik und digitale Lehre, eine entscheidende Rolle. Sie beraten Lehrende zur Gestaltung partizipativer digitaler Lehre und bringen die Perspektive der Studierenden ein.
Vorteile und Methoden des Blended Learning
Die Vorteile von Blended Learning sind vielschichtig. Die Kombination von Online-Vorlesungen mit Präsenzveranstaltungen ermöglicht es den Studierenden, Lernstoffe in ihrem eigenen Tempo zu bearbeiten. Digitale Selbstlernmaterialien bieten multimediale Inhalte, die unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden können. Dies maximiert die Präsenzzeit im Unterricht für komplexere Aufgaben wie Analyse, Synthese und kreative Arbeiten.
Das Konzept des „Flip the classroom“ vertauscht das traditionelle Lernen. Studierende lernen zu Hause durch Vorlesungen und Artikel, während die Unterrichtszeit für praktische Anwendungen und komplexe Diskussionen reserviert ist. Dieser Ansatz fördert das Engagement der Lernenden und steigert die Denkfähigkeit während der Präsenzzeit. Lehrer können direkter auf Fragen eingehen und Unterstützung bieten, was den Lernprozess erheblich verbessert.
Ressourcen und Unterstützung
Die angebotenen Materialien reichen von Text- und Videoeinheiten bis hin zu interaktiven Lernressourcen, Selbsttests und kollaborativ bearbeitbaren Dokumenten. Diese interaktiven Elemente unterstützen unterschiedliche Lernstile und fördern das Verständnis durch spielerische Ansätze. Vorbereitende Maßnahmen zielen darauf ab, das Wissen der Teilnehmenden vor der Präsenzlehre anzupassen, sodass alle auf dem gleichen Stand sind.
Kompetente Beratung bieten die le@rningLOTSEN, die auch einen Blog führen und ihre Lerneinheiten auf dem Portal twillo zur Verfügung stellen. Beratungen zur Anwendung und Veränderung sind unter learninglotsen(at)uni-hildesheim.de erreichbar. Der Einsatz digitaler Tools, die Erstellung von Open Educational Resources (OER) sowie Kreation von multimedialen Inhalten sind zentraler Bestandteil ihrer Schulung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Implementierung von Blended Learning fortschrittliche Lernformen fördert, Studierenden mehr Flexibilität gibt und Lehrende in der digitalen Lehre unterstützt. Die Kombination dieser Methoden stellt sicher, dass Lernende auf individuelle Bedürfnisse eingehen und gemeinsam an ihrem Wissen arbeiten können.