Bundesregierung investiert Millionen in Chipdesign für Digitalisierungs-Zukunft!

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Die Leibniz Universität Hannover ist Teil des geförderten Netzwerks „Chipdesign Germany“, das die Technologie-Souveränität stärkt.

Die Leibniz Universität Hannover ist Teil des geförderten Netzwerks „Chipdesign Germany“, das die Technologie-Souveränität stärkt.
Die Leibniz Universität Hannover ist Teil des geförderten Netzwerks „Chipdesign Germany“, das die Technologie-Souveränität stärkt.

Bundesregierung investiert Millionen in Chipdesign für Digitalisierungs-Zukunft!

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt die technologische Souveränität Deutschlands im Bereich Chipdesign mit dem neuen Netzwerk „Chipdesign Germany“, das mit vier Millionen Euro über drei Jahre gefördert wird. Laut uni-hannover.de soll dieses Netzwerk den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren im Chipdesign fördern und dessen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft in den Vordergrund rücken.

Chipdesign ist ein entscheidender Faktor bei der Entwicklung von Mikroelektronik, die in alltäglichen Produkten wie Autos, Mobiltelefonen und Waschmaschinen unverzichtbar ist. Um umfassende Kompetenzen aufzubauen, wird das Netzwerk vor allem von vier Kooperationspartnern getragen: edacentrum GmbH, Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau und Leibniz Universität Hannover.

Wichtige Initiativen und Partner

Die edacentrum GmbH bietet Unterstützung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Electronic Design Automation (EDA). Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland ist ein FuE-Zusammenschluss, der seit 2017 die Modernisierung der Forschungsinfrastruktur vorantreibt. Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau fungiert als Innovations- und Transferpartner, während die Leibniz Universität Hannover als führende technische Universität in Deutschland ein breites Fächerspektrum bietet.

Das Netzwerk „Chipdesign Germany“ wird auch Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften entwickeln. Es befasst sich zudem mit Technologie-Monitoring, unterstützt Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen und betreibt Wissenschaftskommunikation. Darüber hinaus wird das BMBF in Fragen des Chipdesigns beraten und Handlungsempfehlungen für begleitende Programmforschung erarbeiten.

Mikroelektronik und Technologische Souveränität

Das BMBF widmet sich auch umfassender der Forschung und Innovation in der Mikroelektronik. Dafür stehen 400 Millionen Euro zur Verfügung. Mikroelektronik ist eine globale Industrie, deren Produktionskette oft mehrere Länder umfasst. Die Vertrauenswürdigkeit dieser Elektronikkomponenten ist entscheidend für eine Vielzahl von Anwendungen, vom autonomen Fahren bis hin zur modernen Medizin. Um dies zu fördern, hat das BMBF die Leitinitiative Vertrauenswürdige Elektronik ins Leben gerufen, die den Fokus auf neue Technologien, Standards und Normen legt, wie bmbf.de berichtet.

Im Rahmen dieser Initiative möchte das BMBF auch die Kompetenzen im Chip-Design stärken und hat mehrere Projekte gestartet, um die nationale Ausbildungsstruktur im Bereich Mikroelektronik zu verbessern. Dies inkludiert die „Microtec Academy“, die darauf abzielt, mehr Nachwuchs für die Branche zu gewinnen.

Eine kürzlich abgehaltene Konferenz zur Vertrauenswürdigen Elektronik unterstrich die Relevanz der Mikroelektronik für die digitale Transformation und die Schaffung von Resilienz in der Wertschöpfungskette Deutschlands. Judith Pirscher, Staatsekretärin im BMBF, eröffnete die Veranstaltung, die auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz der Vertrauenswürdigen Elektronik diskutierte und über aktuelle Forschungsprojekte informierte, wie elektronikforschung.de ausführlich darlegte.