Filmfest Osnabrück: 40 Jahre Migration im Film – Jetzt diskutieren!

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Am 11. Oktober diskutieren Experten beim Filmfest Osnabrück über Migration und Identität im Film. Eintritt frei.

Am 11. Oktober diskutieren Experten beim Filmfest Osnabrück über Migration und Identität im Film. Eintritt frei.
Am 11. Oktober diskutieren Experten beim Filmfest Osnabrück über Migration und Identität im Film. Eintritt frei.

Filmfest Osnabrück: 40 Jahre Migration im Film – Jetzt diskutieren!

Am 29. September 2025 jährt sich das Filmfest Osnabrück zum 40. Mal. Zu diesem besonderen Anlass findet eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Deutschland, ein Einwanderungsland – im Leben und auf der Leinwand“ statt. Die Universität Osnabrück teilt mit, dass die Veranstaltung am 11. Oktober im Felix-Nussbaum-Haus beginnt und um 15 Uhr startet.

In Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und dem ThinkTank Migrationspolitik e.V. wird auf 40 Jahre filmische Erzählungen über Migration zurückgeblickt. Thematisch fokussiert sich die Diskussion auf die Entwicklung von Gastarbeiter*innen in den 1980er Jahren über die „Baseballschlägerjahre“ in den 1990ern bis hin zu aktuellen Debatten über Fluchtmigration und Integration.

Kreative Auseinandersetzung mit Migration

Die Podiumsdiskussion zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie gesellschaftliche Entwicklungen im Einwanderungsland Deutschland im unabhängigen Film behandelt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Veränderungen in gesellschaftlichen Diskursen und filmischen Perspektiven über die Jahre hinweg. Prof. Dr. Christoph Rass betont die wichtige Rolle, die Filme bei der Wahrnehmung von Migrantinnen und Migranten spielen.

In der Diskussion kommen zahlreiche Expert*innen zu Wort: Neben Prof. Dr. Christoph Rass sind auch die Filmemacherin Serpil Turhan und die Kulturwissenschaftlerin Aurora Rodonò vertreten. Die Sprache der Veranstaltung wird Deutsch sein, und der Eintritt ist frei.

Filmische Perspektiven der Migration

Ein aktuelles Beispiel für die filmische Auseinandersetzung mit Migration ist die Berlinale, wo Migration als zentrales Thema behandelt wird. Maria Kleftaki hat mehrere Filme über Migration gesehen, die die Suche nach einer Heimat thematisieren. Dazu gehören „Dreams“ von Michel Franco, „Das Licht“ von Tom Tykwer und „Our Wildest Days“ von Vasilis Kekatos. Diese Filme beleuchten sowohl individuelle Lebensgeschichten als auch die Herausforderungen von Migrant*innen.

  • „Dreams“: Der Film handelt von Fernando, einem talentierten Balletttänzer aus Mexiko, der aufgrund von Armut in die USA flieht.
  • „Das Licht“: Hier wird die Geschichte einer syrischen Frau erzählt, die als Haushälterin einer wohlhabenden Berliner Familie unerwartete Veränderungen mitbringt.
  • „Our Wildest Days“: Der Film zeigt das Roadmovie der jungen Chloe, die vor ihrer familiären Situation flieht und dabei ihre Identität sucht.

Die Vielfalt der filmischen Erzählungen spiegelt die komplexen Realitätserfahrungen von Migrant*innen in Deutschland wider und unterstreicht die Bedeutung von Kino als Medium zur Reflexion über bestehende gesellschaftliche Identitäten und Zugehörigkeiten. Sowohl die Podiumsdiskussion als auch die gezeigten Filme fördern das Bewusstsein für die Vielfalt kultureller Erfahrungen und die Herausforderungen, die mit Migration verbunden sind.

Für Medienanfragen steht Vera Hanewinkel von der Universität Osnabrück zur Verfügung und kann unter der E-Mail-Adresse vera.hanewinkel@uni-osnabrueck.de kontaktiert werden.

Besuchen Sie das Filmfest, um mehr über die tiefgreifenden Themen von Zugehörigkeit, Identität und Migration zu erfahren. Filmfest Osnabrück bietet hierbei eine hervorragende Plattform für den Austausch von Ideen und Perspektiven.

Zusätzlich verdeutlicht die Goethe-Institut die Relevanz für die Kultur und die Gesellschaft in Deutschland, das migrationsbedingte Themen im Film aktiv aufgreift und zur Diskussion bringt.