MHH für Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert: Zwei Projekte im Fokus!

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Die MHH ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 nominiert – mit innovativen Projekten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Nachhaltigkeit.

Die MHH ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 nominiert – mit innovativen Projekten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Nachhaltigkeit.
Die MHH ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 nominiert – mit innovativen Projekten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Nachhaltigkeit.

MHH für Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert: Zwei Projekte im Fokus!

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) wird gleich in zwei Kategorien für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) nominiert. Diese Nominierungen erfolgten in den Bereichen „Versorgung gestalten“ und „Umwelt schützen“. Die Jury hebt hervor, dass die MHH zu den Vorreitern der Transformation im Gesundheitswesen zählt. Konkret sind zwei bedeutende Projekte der Hochschule ins Rennen gegangen: das „pädiatrische Intensivnetzwerk PIN“ und das Konzept „Mit Weitblick auf dem Teller – Co-Benefits für Gesundheit und Klima in einer Uniklinik verwirklichen“.

Das erste Projekt, das pädiatrische Intensivnetzwerk PIN, zielt darauf ab, die Versorgung von schwerstkranken Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Hierbei wird ein Netzwerk aus spezialisierten Intensivzentren in Norddeutschland gebildet. Diese Vernetzung ermöglicht eine Bündelung von Expertise, Ressourcen und Kapazitäten, um eine optimale und wohnortnahe Behandlung zu garantieren. Insgesamt umfasst der Verbund 53 Kinderkliniken aus Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Hessen und anderen Bundesländern. Das medizinische Zentrum der Initiative ist die Abteilung für pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin an der MHH, welche bereits über 6000 behandelte Kinder und Jugendliche aufweist.

Nachhaltige Verpflegung im Krankenhaus

Das zweite Projekt, „Mit Weitblick auf dem Teller“, hat als Ziel, eine gesunde und nachhaltige Verpflegung für Patienten und Mitarbeiter zu gestalten. Zu den Maßnahmen zählen die Schaffung von sieben unbefristeten Stellen sowie die Integration von Diätassistenten in den klinischen Abteilungen. Zudem werden seit 2023 in der Zentralküche der MHH konkrete Schritte umgesetzt, die unter anderem eine Erhöhung des Anteils pflanzlicher, regionaler und saisonaler Produkte sowie eine Reduktion von Speiseabfällen beinhalten. Das Konzept soll nicht nur die Gesundheit der Patienten und Mitarbeiter verbessern, sondern auch die Treibhausgasemissionen deutlich senken, um einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten.

Der DNP Gesundheit ehrt Initiativen, die zukunftsfähige Antworten auf die Herausforderungen der Daseinsvorsorge liefern. Die Preisverleihung ist für Dezember 2025 in Düsseldorf geplant. Während die MHH mit ihren Projekten im Bereich der Gesundheitsversorgung optimistische Nominierungen erzielen konnte, zeigt das Beispiel des Projekts „Green Hospital Food“ an der Universitätsklinik Essen, dass solche Initiativen nicht einzigartig sind. Dieses Projekt fokussiert sich ebenfalls auf die nachhaltige Transformation der Krankenhausverpflegung. Dabei wird ein Speiseplan nach der Planetary Health Diet etabliert, der wenig tierische Produkte enthält und die Lebensmittelverschwendung um mindestens 30% reduzieren soll.

Insgesamt wird klar, dass die Bemühungen um Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle spielen. Neben der MHH leisten auch andere Einrichtungen wie die Universitätsklinik Essen bedeutende Beiträge, um sowohl geschmacklich ansprechende als auch nahrhafte Mahlzeiten zu bieten, ohne die planetarischen Ressourcen übermäßig zu beanspruchen.