Oldenburgs Universität glänzt auf GAIN-Tagung in Boston!

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Die Universität Oldenburg stellte auf der GAIN-Jahrestagung in Boston die Northwest Alliance vor, die zum Jan. 2026 startet.

Die Universität Oldenburg stellte auf der GAIN-Jahrestagung in Boston die Northwest Alliance vor, die zum Jan. 2026 startet.
Die Universität Oldenburg stellte auf der GAIN-Jahrestagung in Boston die Northwest Alliance vor, die zum Jan. 2026 startet.

Oldenburgs Universität glänzt auf GAIN-Tagung in Boston!

Die Universität Oldenburg hat auf der Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) in Boston ihre Forschungsallianzen und Karriereperspektiven präsentiert. Die Veranstaltung, die vom 29. bis 31. August stattfand, zog über 600 Teilnehmende aus den USA und Deutschland an. Hier war die Northwest Alliance, ein strategisches Bündnis zwischen der Universität Bremen und der Universität Oldenburg, zusammen mit der U Bremen Research Alliance prominent vertreten.

Die Northwest Alliance plant, am 1. Januar 2026 mit vier Exzellenzclustern ihre Forschungsarbeit zu beginnen. Zu den Schwerpunkten gehören Meeresforschung, Hör- und Tiernavigationsforschung sowie Raumfahrtforschung. Diese Bereiche spiegeln das Ziel der Alliance wider, exzellente Forschung mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verknüpfen und innovative Lösungen für regionale sowie globale Herausforderungen zu entwickeln.

Vertreter der Hochschulen und Workshops

Die Hochschulleitungen wurden durch Prof. Dr. Katharina Al-Shamery von der Universität Oldenburg und Prof. Dr. Michal Kucera von der Universität Bremen vertreten. Beide nahmen an einem Workshop zum Thema „Karrierewege in Hochschulallianzen des sich wandelnden Wissenschaftssystems“ teil. Diskutanten wie Prof. Dr. Frank Ziegele vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung sowie Dr. Christina Reinhardt von der Ruhr-Universität Bochum und Dr. Simone Schwanitz von der Max-Planck-Gesellschaft erweiterten die Debatte um neue Karrierewege und -formen in interorganisationalen Kooperationsstrukturen.

Die Northwest Alliance ist nicht nur ein Zusammenschluss der beiden Universitäten, sondern auch eine Initiative, die etwa 580 Professuren und 34.000 Studierende umfasst. Zusammen arbeiten rund 6.400 Mitarbeitende und 2.700 Promovierende daran, die Region Niedersachsen und Bremen zu einem aufeinander abgestimmten Forschungs- und Transferraum zu entwickeln. Das Hanse-Wissenschaftskolleg dient hierbei seit über 25 Jahren als Bindeglied zwischen den Universitäten.

Internationale Verbindungen und europäische Hochschulstrategien

Die Northwest Alliance versteht sich als Teil der internationalen Gemeinschaft und pflegt insbesondere eine Partnerschaft mit der Rijksuniversiteit Groningen in den Niederlanden. Am 31. Januar 2025 wurde ein Memorandum of Understanding zwischen den Universitäten Bremen und Oldenburg in der Landesvertretung Bremen in Berlin unterzeichnet. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Kooperationen auf internationaler Ebene zu stärken und den Austausch innerhalb der Europäischen Hochschulallianzen zu fördern.

Aktuell gibt es 65 solche Allianzen, an denen über 570 Hochschulen aus 35 Ländern beteiligt sind. Deutschland beteiligt sich mit 67 Hochschulen, was die höchste Zahl an Teilnehmern darstellt. Im Rahmen der Europäischen Hochschulstrategie der EU-Kommission ist das Ziel, bis Mitte 2024 60 Hochschulallianzen mit 500 beteiligten Hochschulen zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Hochschulcampus, flexiblen Lernmöglichkeiten und neuen Mobilitätsformaten für Studierende.

Zusammengefasst zeigt die Jahrestagung in Boston nicht nur die aktive Rolle der Universität Oldenburg und der Northwest Alliance in der internationalen Hochschullandschaft, sondern auch das Engagement der deutschen Hochschulen innerhalb der Rahmenbedingungen der Europäischen Hochschulallianzen. Initiativen, wie die von der EU-Kommission unterstützte Praxisgemeinschaft von Hochschulallianzen, können dazu beitragen, den Hochschulsektor zu stärken und innovative Lösungen zu entwickeln.

Weitere Informationen zur Northwest Alliance sind auf der Website der Northwest Alliance zu finden. Für die europäischen Hochschulentwicklungen folgt man am besten den entsprechenden Initiativen des DAAD sowie den aktuellen Berichten von UOL.de.