Universität Göttingen erhält Platin-Label für Gesundheitsförderung!

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Die Universität Göttingen wurde am 8. August 2025 mit dem FISU Healthy Campus Label in Platin ausgezeichnet, für ihr Engagement in Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Die Universität Göttingen wurde am 8. August 2025 mit dem FISU Healthy Campus Label in Platin ausgezeichnet, für ihr Engagement in Gesundheit und Nachhaltigkeit.
Die Universität Göttingen wurde am 8. August 2025 mit dem FISU Healthy Campus Label in Platin ausgezeichnet, für ihr Engagement in Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Universität Göttingen erhält Platin-Label für Gesundheitsförderung!

Die Universität Göttingen hat kürzlich das FISU Healthy Campus Label in Platin erhalten. Diese Auszeichnung wird von der Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) vergeben und würdigt das umfassende Engagement der Universität in den Bereichen Gesundheitsförderung, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden. Das Zertifikat wurde im Rahmen der FISU World Conference in Bochum offiziell übergeben. Die Universität durchlief den umfangreichen Zertifizierungsprozess im Sommer 2024, koordiniert von der Zentralen Einrichtung für Sport und Gesundheit (ZESG).

Dr. Valérie Schüller, Vizepräsidentin für Finanzen und Personal, unterstrich die zentrale Rolle von Gesundheit in der Universitätskultur. Die Universität Göttingen bietet eine Vielzahl von Programmen zur Förderung der körperlichen und mentalen Gesundheit. Dazu gehören Sport- und Bewegungsangebote, Unterstützung bei der mentalen Gesundheit, Resilienzförderung, Stressbewältigung sowie Informationen zu gesunder Ernährung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die nachhaltige Campusentwicklung, die auf Mobilität, Lebensqualität und ökologische Verantwortung abzielt.

Gesundheit und Nachhaltigkeit im Fokus

Das FISU Healthy Campus Label basiert auf einem ganzheitlichen Konzept, das nicht nur körperliche Aktivität, sondern auch mentale Gesundheit, Ernährungsförderung, Umweltverantwortung, soziale Integration, Krankheitsprävention und nachhaltige Entwicklung umfasst. Die Bewertung erfolgt durch unabhängige Experten, und die Teilnahme der Universität Göttingen wurde durch den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) unterstützt.

Das FISU Healthy Campus Programm wurde von der International University Sports Federation (FISU) ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Studierenden und Mitarbeitenden an Hochschulen zu verbessern. Es basiert auf einer digitalen Plattform, die eine Verfolgung und Verbesserung der Gesundheitszustände ermöglicht und umfasst ein Netzwerk von 30 Experten für studentische Gesundheit.

Das Programm ist nicht nur eine Reaktion auf die Herausforderungen, vor denen viele junge Erwachsene während ihrer Studienzeit stehen, sondern es zielt auch darauf ab, den Trend zu stoppen, der eine Gefährdung der Gesundheit von Studierenden beschreibt. Die Initiative erweitert die soziale Verantwortung von FISU und versteht sich als Brücke, um mehr Studierende sowie Universitäten zu erreichen.

Internationale Vernetzung und Vorteile

Universitäten, die am FISU Healthy Campus Programm teilnehmen, profitieren von mehreren Vorteilen. Dazu gehört unter anderem das Lernen von Best Practices anderer Hochschulen, die Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und die Verbesserung des Images durch internationale Zertifizierung. Zudem tragen sie zur Verringerung der Abbrecherquote bei und fördern die Lebensqualität auf dem Campus. Diese Erfolge korrelieren zudem mit den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), was die Platzierung in Universitätsrankings positiv beeinflusst.

Parallel zu den Bestrebungen der Universität Göttingen verfolgt auch die Universität Tübingen ähnliche Ziele. Diese wurde kürzlich ebenfalls mit dem FISU Healthy Campus Label ausgezeichnet. Ingrid Arzberger, die den Hochschulsport und das Projekt „SGM BeTaBalance“ leitet, betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Förderung des Wohlbefindens. Das Projekt „Wellbeing@Uni Tübingen“ wird 2024-2025 umgesetzt und zielt darauf ab, das Wohlbefinden aller Angehörigen der Universität zu stärken.

Die Initiative wird von mehreren Institutionen unterstützt, darunter das Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung (KuNaH) und das Betriebliche und Studentische Gesundheitsmanagement. Durch die Zertifizierung gelangt Tübingen nun auch in den Genuss des internationalen Healthy Campus Netzwerks. Im Wintersemester 2024/25 wird eine neue Website „Wellbeing@Uni Tübingen“ gelauncht, die bestehende Angebote und Initiativen sichtbarer macht.