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Klimaschutz und Biodiversität: Wie können wir den Konflikt lösen?

Am 13. Mai 2025 rückt der Zielkonflikt zwischen Klimaschutz und Artenschutz in den Fokus einer Online-Podiumsdiskussion, die am 14. Mai von 17:00 bis 18:30 Uhr stattfindet. Veranstaltet wird das Event vom Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Die Diskussion ist Teil des Projekts Zukunftsdiskurs: Energiewende versus Biodiversität (ZukunftEnbio), das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird.

Im Mittelpunkt steht der Konflikt, der entsteht, wenn Klimaschutzmaßnahmen wie der Ausbau erneuerbarer Energien negative Auswirkungen auf Ökosysteme haben. Als prägnantes Beispiel wird der Offshore-Windkraftausbau in der Nordsee angeführt, der bedrohte marine Arten wie den Schweinswal betrifft. Expertinnen und Experten wollen Lösungen diskutieren, um Klima- und Artenschutz besser in Einklang zu bringen.

Beteiligte Expertinnen und Experten

Die Diskussion wird von renommierten Fachleuten geleitet, darunter:

  • Dr. Joseph Schnitzler (TiHo)
  • Isabelle Maus (BUND Bremen)
  • Prof. Dr. Christian Sonne, PhD (Aarhus University)
  • Dr. Ute Daewel (Helmholtz-Zentrum Hereon)
  • To be confirmed: Dr.-Ing. Mario Welzel (Leibniz Universität Hannover)

Die Moderation übernimmt Prof. Prof. h.c. Dr. Ursula Siebert (TiHo), die durch das Programm führt, das mit einem Einlass um 16:45 Uhr beginnt und durch Impulsvorträge sowie eine Podiumsdiskussion bereichert wird.

Der Konflikt um Offshore-Windkraft

Die Offshore-Windkraft gilt als entscheidender Bestandteil der Energiewende, doch der Ausbau führt zu einem ernsthaften Konflikt mit Naturschutz, Fischerei, Schifffahrt und anderen Wirtschaftsbereichen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die ökologische Tragfähigkeit der Nord- und Ostsee bei der Planung neuer Windkraftprojekte zu berücksichtigen. Die politischen Rahmenbedingungen zeigen oft eine höhere Zurückhaltung gegenüber den Belangen von Fischern und Reedern im Vergleich zu Naturschutzverbänden.

Um diese Herausforderungen zu meistern, wird gefordert, eine unabhängige Analyse durchzuführen, die die Ausbaupotenziale der Offshore-Windkraft mit den aktuellen ökologischen Bedingungen verknüpft. Eine sorgfältige Planung wird als unerlässlich erachtet, um eine naturverträgliche Energiewende zu gewährleisten. Energie-Klimaschutz berichtet zudem, dass der Flächenentwicklungsplan (FEP) als sinnvoll erachtet wird, um die verschiedenen Interessen in diesem sensiblen Bereich zu balancieren.

Ein wichtiges Anliegen der Diskussion wird es demnach sein, innovative Wege aufzuzeigen, wie Klimaschutz- und Naturschutzmaßnahmen miteinander vereinbart werden können, um den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tiho-hannover.de
Weitere Infos
energie-klimaschutz.de

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