Internationale Kreativität: Vechta eröffnet neue Horizonte im Design!

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Internationales Erasmus+ Programm an der Universität Vechta: Workshops, Exkursionen und interkultureller Austausch im Juli 2025.

Internationales Erasmus+ Programm an der Universität Vechta: Workshops, Exkursionen und interkultureller Austausch im Juli 2025.
Internationales Erasmus+ Programm an der Universität Vechta: Workshops, Exkursionen und interkultureller Austausch im Juli 2025.

Internationale Kreativität: Vechta eröffnet neue Horizonte im Design!

Die Universität Vechta hat im Juli 2025 ein Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) ausgerichtet, das internationale Studierende und Lehrende aus den Bereichen Designpädagogik und Soziale Arbeit zusammenbringt. Das Programm, das unter dem Titel „Facets of the self – investigating identity“ durchgeführt wurde, förderte den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen aus verschiedenen Ländern. Insgesamt nahmen Teilnehmer von Bildungseinrichtungen aus sieben Ländern an der Veranstaltung teil, darunter Vertreter der Universität für angewandte Kunst in Wien und der University of Kentucky.

Das Programm wurde durch eine Förderung von 8000 Euro ermöglicht, die es den Organisatoren, wo die pädagogische Koordination von Svenja Wetzenstein und Traugott Haas übernommen wurde, erlaubte, eine Vielzahl von Workshops in Designpädagogik, Musik und Sozialer Arbeit anzubieten. Diese Workshops wurden ergänzt durch Exkursionen zu Einrichtungen wie der JVA-Jungtätervollzug und dem Kinderheim Johannesstift, wo die Teilnehmenden praktische Erfahrungen sammelten.

Internationale Zusammenarbeit im Fokus

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen, sondern auch ihre Perspektiven zu erweitern und von den Erfahrungen ihrer Kommilitonen zu lernen. Die Resonanz der Studierenden war durchweg positiv. Beispielsweise beschrieb Azranur Diler von der Hacettepe University in der Türkei die interaktiven Workshops als bereichernd. Hana de la Mure von der Karls-Universität in Prag hob die Auseinandersetzung mit Identität als wichtiges Element hervor. Danielle Marie Jarrett von der University of Kentucky betonte die Bedeutung von Kreativität in der Sozialen Arbeit, und Jessica Agnew von der Algoma University nannte die Woche ein „einzigartiges Lernabenteuer“.

Auch die Gastdozierenden äußerten sich begeistert über die Synergien, die zwischen Servicedesign und Sozialer Arbeit entstehen. Kirsi Miettinen von der Savonia University und Oliver Schöndube von der Universität Vechta lobten die kreativen Prozesse und positiven Lernerfahrungen, die während des Programms gesammelt wurden. Svenja Wetzenstein schloss mit der Feststellung, dass internationale Zusammenarbeit und kreative Methoden für die Hochschulbildung sowie für soziale Themen von entscheidender Bedeutung sind.

Erasmus+ Programm und seine Bedeutung

Das Erasmus+ Programm, welches diese Initiative unterstützte, fördert gezielt die internationale Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Es ermöglicht Organisationen, Erfahrungen in der Zusammenarbeit zu sammeln und ihre Kapazitäten zu stärken. Die europäischen Partnerschaften, die unter dem Programm entwickelt werden, können dabei verschiedene Schwerpunkte abdecken, wie Inklusion, Vielfalt, Umwelt und digitalen Wandel. In diesem Kontext wurde bereits im Vorfeld eine Kooperation angestrebt, die den Austausch von Wissen und Ressourcen zwischen den beteiligten Institutionen fördert.

Für das Jahr 2025 hat die Europäische Kommission langfristige Prioritäten formuliert, die sich auf diverse Aspekte der Bildung, Jugend und des Sports konzentrieren. Diese umfassen unter anderem die Förderung von Vernetzung und Innovation in der Hochschulbildung sowie die Bekämpfung von Lernbenachteiligungen in Schulen. Solche initiativen stehen auch im Zeichen der aktuellen geopolitischen Herausforderungen, wie der Reaktion auf den Krieg in der Ukraine, wo die Integration geflüchteter Personen gefördert wird.