
Die Universität Münster kann auf einen ereignisreichen Monat zurückblicken, in dem sowohl personelle Veränderungen als auch bedeutende Auszeichnungen im Vordergrund standen. Am 1. Juli 2025 wurden viele neue Errungenschaften und Entwicklungen bekannt gegeben, die nicht nur die akademische Landschaft der Universität bereichern, sondern auch künftige Forschungsprojekte unterstützen.
Besonders hervorzuheben ist die Ernennung von Prof. Katharina Felka zur Professorin für „Philosophie mit dem Schwerpunkt theoretische Philosophie“ am Philosophischen Seminar im Fachbereich Geschichte und Philosophie. Zudem wurden im Fachbereich Physik bedeutende Änderungen vorgenommen. So wurde Prof. Dr. Uwe Thiele zum Dekan und Prof. Dr. Stefan Heusler zum Prodekan gewählt. Diese neuen Führungspositionen könnten die Richtung der physikalischen Forschung und Lehre an der Universität entscheidend beeinflussen. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Nora Markard seit dem 1. Juni die neue Ko-Direktorin des Käte-Hamburger-Kollegs „Einheit und Vielfalt im Recht“, was auf die verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fakultäten hinweist.
Preise und Auszeichnungen
Die Universität Münster hat in diesem Monat nicht nur neue akademische Positionen geschaffen, sondern auch bedeutende Auszeichnungen verliehen. Dr. Susanne Meinert, die für ihre herausragende Forschung zur Unterstützung bei der Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen ausgezeichnet wurde, erhielt den Publikationspreis der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, den Förderpreis der Universitätsgesellschaft und den „Rising Star“-Award des Europäischen Kollegs für Neuropsychopharmakologie. Die Gesamtpreissumme beträgt beeindruckende 17.000 Euro. Auch Dr. Karol Kovařík vom Institut für Theoretische Physik wurde mit dem Lehrpreis 2025 der Fachschaft Physik geehrt.
In der Rechtswissenschaft wurden Eugen Steinbeis die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste um den Schutz der Verfassung und die Entwicklung einer modernen rechtswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation verliehen. 2009 gründete er den „Verfassungsblog“, der sich zu einer wichtigen Plattform für rechtliche Debatten entwickelt hat.
Trauerfälle an der Universität
Die Universität Münster trauert um mehrere ihrer Mitglieder, die im vergangenen Monat verstorben sind. Besonders wird Prof. Dr. Rudolf Aumann, ein renommierter Professor am organisch-chemischen Institut, in Erinnerung behalten. Er starb am 14. Mai im Alter von 84 Jahren. Weitere Mitglieder, um die die Universität trauert, sind Dr. Harald Frenz und Prof. Dr. Rolf Wiermann, die beide aktiv zur akademischen Gemeinschaft beigetragen haben.
Erweiterte Forschungsförderung
Ein weiteres bedeutendes Ereignis der Universität ist die Möglichkeit zur Finanzierung durch ERC-Grants, die umfangreiche Unterstützung für zukünftige Forschungsprojekte bieten. Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat verschiedene Förderlinien etabliert, darunter die ERC Advanced Grants für etablierte Wissenschaftler mit herausragender Leistungsbilanz, die IPO-Stipendien für Nachwuchswissenschaftler sowie die Proof of Concept Grants für Wissenschaftler mit bereits erhaltenen ERC Grants. Diese Förderprogramme ermöglichen es Forschern an der Universität Münster, innovative Projekte voranzutreiben, darunter die Projekte von Univ.-Prof.in Dr. Lydia Sorokin und Dr. Seraphine Valeska Wegner.
Insgesamt zeigt die aktuelle Entwicklung an der Universität Münster einen klaren Fokus auf Forschung, Lehre und innovative Ansätze sowohl innerhalb der Fakultäten als auch darüber hinaus. Die Kombination aus neuen Ernennungen, Auszeichnungen und Trauerfällen illustriert die dynamische und lebendige Gemeinschaft, die diese Universität prägt und unterstützt.
Die genannten Informationen stammen aus verschiedenen relevanten Quellen, darunter uni-muenster.de, das-wissen.de und medizin.uni-muenster.de.