
Die Philipps-Universität Marburg hat am 29. Juli 2025 ihr traditionelles Sommerfest im malerischen Botanischen Garten auf den Lahnbergen gefeiert. Das Fest, das als Semesterabschlussveranstaltung etabliert ist, zog schätzungsweise zwischen zwei- und dreitausend Besucher an, darunter sowohl Universitätsangehörige als auch Bürgerinnen und Bürger der Region. Alexander Ruppel, technischer Leiter des Botanischen Gartens, gab Einblicke in den Ablauf der Veranstaltung und die Vielfalt der angebotenen Aktivitäten.
Besucher hatten die Möglichkeit, an 36 Ständen verschiedene Einrichtungen und Gruppen der Universität kennenzulernen. Das Programm bot nicht nur Einblicke in die Wissenschaft, sondern auch ein spannendes Musikprogramm, Informationsstände und zahlreiche Mitmachaktionen. Die Gewächshäuser luden dazu ein, durch ihre Pflanzenwelt zu flanieren. Für die Bewegungsmöglichkeiten sorgte das Zentrum für Hochschulsport mit Aktivitäten wie Frisbee-Golf, Federball, Slackline und Tischtennis.
Kulturelle Höhepunkte und musikalische Darbietungen
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Hauptbühne, auf der eine Vielzahl an musikalischen Darbietungen stattfand. Die Kunstgruppen brachten unterschiedlichste Genres auf die Bühne. Der Studi-Pop-Chor präsentierte moderne Pop-, Film- und Musicalstücke, während die Studierenden-Big-Band mit einem Mix aus Rock, Jazz und Pop überzeugte. Brasilianische Rhythmen bot die Band Jurubeba und die „Boptown Cats“ sorgten mit Rockabilly und Rock ’n’ Roll für gute Stimmung.
Das indie-poppige Set von Rathmann und die hypnotischen Klänge von DJ Perla Nera rundeten das musikalische Angebot ab. Für eine entspannte Atmosphäre sorgte das Duo Buskers Deluxe, das mit einem mobilen Klavier und Saxophon die Gäste am Eingang mit Jazz und Easy Listening unterhielt.
Interaktive Angebote für Groß und Klein
Das interaktive Angebot war breit gefächert. Von 14 bis 18 Uhr konnten Interessierte an Informationsständen von Fachbereichen, studentischen Gruppen und Instituten, wie dem Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, teilnehmen. Forscher boten Austauschmöglichkeiten auf einer Box an, die an die Idee der Speakers’ Corner angelehnt ist.
Für die kleinen Besucher gab es zahlreiche Aktivitäten, darunter eine Teddyklinik für Stofftiere und eine Hüpfburg, die für Spaß und Freude sorgten. Darüber hinaus konnten sich die Festgäste kulinarisch von lokalen Gastronomen verwöhnen lassen. Der Eintritt zum Sommerfest war frei, was zur großen Besucherzahl maßgeblich beitrug.
Die Philipps-Universität Marburg hat mit dem Sommerfest ein gelungenes Event ausgerichtet, das nicht nur den Semesterabschluss feierte, sondern auch die Verbindung zwischen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft stärkte. Für die Anreise wurden öffentliche Verkehrsmittel empfohlen, wobei Shuttlebusse zwischen dem Botanischen Garten und dem Erwin-Piscator-Haus von 19 bis 23 Uhr im 45-Minuten-Takt fuhren.