Potsdam im Fokus: Symposium gegen Adipositas und ihre Risiken!
Am 7. Mai 2025 lädt Prof. Dr. Heinz Völler zu einem Symposium über Adipositas in Potsdam ein. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich.

Potsdam im Fokus: Symposium gegen Adipositas und ihre Risiken!
Adipositas gilt als eine der drängendsten medizinischen Herausforderungen der heutigen Zeit. Der 3. Potsdamer Präventionssymposium, organisiert von Prof. Dr. med. Heinz Völler, widmet sich diesem komplexen Thema mit einem interdisziplinären Ansatz. Am Mittwoch, den 7. Mai 2025, von 17 bis 19 Uhr, wird sich die Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam in ein Forum für Expertise und Austausch verwandeln. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per E-Mail ist jedoch erforderlich.
Das Symposium zielt darauf ab, moderne Therapieansätze zur Adipositas und deren Verbindung zu Typ-2-Diabetes zu beleuchten. Laut b-tu.de wird ein besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Perspektiven gelegt, wie das Problem Adipositas verstanden und effektiv bekämpft werden kann.
Einblicke in Therapieansätze
Im Rahmen des Symposiums werden mehrere Experten zu Wort kommen. Prof. Dr. rer. nat. André Kleinridders wird beispielsweise erläutern, warum Menschen übergewichtig werden und wie sie das Gewicht halten. Prof. Dr. phil. Petra Warschburger thematisiert frühzeitige präventive Maßnahmen bei Kindern. Zudem wird Dr. med. Regina Gaub moderne Therapiemöglichkeiten für Menschen mit Adipositas und Diabetes vorstellen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf medikamentösen Optionen zur Gewichtsreduktion, präsentiert von Prof. Dr. med. Rona Reibis. Wael Eskander wird erklären, wann chirurgische Eingriffe als sinnvolle Optionen in Betracht gezogen werden sollten. Das Symposium bietet somit umfassend Informationen, die nicht nur wissenschaftlich fundiert sind, sondern auch praktische Lösungsansätze liefern.
Kardiometabolische Risiken
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die kardiometabolischen Risikofaktoren gelegt, die häufig mit Adipositas in Zusammenhang stehen. Nach Angaben von medcram.de sind rund 80 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes übergewichtig oder adipös. Zudem leiden 40 % bis 60 % der Betroffenen an Bluthochdruck und bis zu 70 % haben eine Dyslipidämie.
Diese Erkrankungen erfordern umfassende Kenntnisse und interdisziplinäre Ansätze. Das Seminar wird somit aktuelle Erkenntnisse zu den Zusammenhängen zwischen Adipositas und kardiometabolischen Risikofaktoren behandeln, einschließlich Insulinresistenz und der Pathophysiologie der zugehörigen Komorbiditäten.
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, die 2018 gegründet wurde, ist stark in die Veranstaltung eingebunden. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuartiger medizinischer, pflegerischer und medizintechnischer Versorgungsangebote sowie innovativer Studiengänge. In Kooperation mit weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird ein Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Brandenburg angestrebt.
Bürger sind herzlich eingeladen, mit den Experten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu stellen. Die Veranstaltung verspricht nicht nur Bildungsmöglichkeiten, sondern auch einen wertvollen Austausch über aktuelle Forschungsergebnisse in der Adipositasforschung und den damit verbundenen Herausforderungen.