Digitalisierung der Hochschulbildung: Konferenz in Hagen im Fokus!
Die FernUniversität Hagen eröffnet die I-HE 2025, um die digitale Transformation der Hochschulbildung in Europa voranzutreiben.

Digitalisierung der Hochschulbildung: Konferenz in Hagen im Fokus!
Die FernUniversität in Hagen hat heute die Innovating Higher Education Conference (I-HE 2025) eröffnet. An dieser wichtigen Veranstaltung nehmen Teilnehmer aus ganz Europa teil, darunter Vertreter aus Island, Zypern, Portugal und Lettland. Die Konferenz verfolgt das übergeordnete Ziel, die digitale Transformation der Hochschulbildung voranzutreiben und setzt dabei auf das Motto: „Rethinking Higher Education: Engage, Adapt, Include“.
Im Zentrum der diesjährigen Konferenz stehen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Studium und Forschung, innovative Ansätze zur Erstellung von Micro-Credentials sowie die Entwicklung neuer Formen digitaler Zertifizierung. Ein weiteres zentrales Thema ist die Zugänglichkeit der Hochschulbildung in ganz Europa. Die Diskussionsformate reichen von Vorträgen über Workshops bis hin zu diversen Meetings, die den Austausch von Ideen und Best Practices fördern sollen.
Internationale Vernetzung und Austausch
Die FernUniversität in Hagen ist aktives Mitglied der internationalen Allianz OpenEU, die sich für flexible und nachhaltige Bildungsangebote für Lernende aller Altersgruppen und Hintergründe einsetzt. Die Veranstaltung betont die Bedeutung des internationalen Austauschs und der Vernetzung, um die Hochschulbildung als Motor für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Innovation zu positionieren.
In diesem Kontext ergeben sich zahlreiche Herausforderungen und Chancen, die durch digitale Technologien, insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, aufgezeigt werden. Forschungen und Initiativen zur Förderung digitalisierter Hochschulbildung sind in den letzten Jahren gewachsen, was durch verschiedene Publikationen und Studien belegt wird. So beleuchten Rampelt et al. in ihrer Veröffentlichung über KI-Kompetenzen in deutschen Unternehmen die Notwendigkeit von entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen.
Förderung digitalisierter Hochschulbildung
Der Digitalisierungsprozess in der Hochschulbildung wird aktiv durch Initiativen wie das Hochschulforum Digitalisierung und den KI-Campus unterstützt. Diese fördern nicht nur hochwertige digitale Lernressourcen, sondern auch die Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien. Die Bund-Länder-Initiative zur Stärkung von KI-Kompetenzen umfasst mittlerweile 54 Projekte an 81 Hochschulen, mit einem Gesamtkostenvolumen von 130 Millionen Euro. Diese Projekte zielen darauf ab, KI-Technologien in der Lehre zu integrieren und den Studierenden innovative Lernmöglichkeiten zu bieten.
| Projektname | Hochschule | Inhalt |
|---|---|---|
| 2LIKE | Universität Ulm | Entwicklung KI-basierter Lern- und Unterstützungsangebote |
| ALI | Goethe-Universität Frankfurt | Interdisziplinäres Masterstudienprogramm zu KI und digitalen Technologien |
| CAVAS+ | Universität Potsdam | KI-gestütztes Assistenzsystem zur Studienplanung |
| IKILeUS | Universität Stuttgart | Modulares Lehrangebot zur Stärkung von KI-Kompetenzen |
| INTER-AGENT | Charité | KI-Lehrinhalte und -Methoden für Gesundheitsberufe |
Diese und weitere Projekte zeigen, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um die Lehre zu verbessern und Studierenden neue Möglichkeiten zu bieten. Im Hinblick auf die digitalisierte Hochschulbildung eröffnen sich durch neue Technologien nicht nur Möglichkeiten zur Individualisierung und Flexibilität, sondern auch Potenziale für eine gerechtere und leistungsfähigere akademische Landschaft.
Die I-HE 2025 in Hagen setzt damit einen wichtigen Impuls für zukünftige Entwicklungen in der Hochschulbildung und verstärkt den Dialog über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation.