Allgemein

Digitale Lösung für Pflegekräfte: Helpchat revolutioniert Klinikalltag!

In Mecklenburg-Vorpommern wird die Situation in der Pflege zunehmend angespannt. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Belastung der Pflegekräfte zu reduzieren, startet ein neues Forschungsprojekt mit dem Namen EDITCare. Dieses zielt unter anderem darauf ab, die Kommunikation zwischen Pflegekräften und Patient*innen durch die digitale Anwendung „Helpchat“ zu optimieren, was vor allem in der aktuellen Fachdiskussion über die Digitalisierung in der Pflege von Bedeutung ist. Laut der Universitätsmedizin Greifswald wurde die App entwickelt, um die Laufwege von Pflegefachkräften im Krankenhaus zu verkürzen und gleichzeitig den Informationsfluss zu den Patient*innen zu verbessern, was die Effizienz der Pflege steigern könnte.

Durch die Nutzung der App können Patient*innen ihre Anliegen wie das Bedürfnis nach Schmerztabletten oder Wasser direkt über die digitale Plattform anmelden, ohne dass das Pflegepersonal im Raum sein muss. Pflegekräfte erhalten dadurch schnellere Informationen und können Anfragen digital annehmen und bearbeiten, was die Zeit, die sie mit Laufen verbringen, signifikant reduzieren soll. Dies soll nicht nur die Arbeitsbelastung verringern, sondern auch die Pflegequalität insgesamt verbessern. Die Empfehlungen der Enquete-Kommission zur Zukunft der medizinischen Versorgung betonen die Notwendigkeit körperlicher und psychischer Entlastung für Pflegekräfte, was durch das EDITCare-Projekt adressiert werden soll Techniker Krankenkasse berichtet.

Digitale Lösungen als Entlastung

Das Projekt wird finanziell durch den G-BA Innovationsfonds bis Ende November 2027 unterstützt, mit insgesamt fast 4,9 Millionen Euro. Partner des Projekts sind unter anderem die Universitätsmedizin Greifswald, die Universität Greifswald, das Institut für angewandte Versorgungsforschung Berlin sowie die Techniker Krankenkasse Mecklenburg-Vorpommern. Mit diesen Partnerschaften wird eine umfassende Evaluierung des Projekts angestrebt, wobei die Universität Greifswald für qualitative und quantitative Analysen verantwortlich ist, während das Institut für angewandte Versorgungsforschung die gesundheitsökonomische Evaluation übernimmt Universitätsmedizin Greifswald.

Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird durch den ständig erhöhten Leistungsdruck in der Pflege und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Personalrekrutierung untermauert. Die Pflegebranche gilt als Nachzügler in der Digitalisierung, was zu einem erhöhten Dokumentationsaufwand führt und wenig Raum für zwischenmenschliche Kommunikation lässt. Experten haben jedoch erkannt, dass digitale Lösungen eine vielversprechende Möglichkeit bieten, diesen Herausforderungen zu begegnen Polavis.

Erste Schritte und geplante Erweiterungen

Die ersten Tests der App „Helpchat“ fanden bereits auf zwei Stationen der Universitätsmedizin Greifswald statt. Geplant ist die Einführung dieser digitalen Kommunikationsform auch in anderen Einrichtungen, wie dem Kreiskrankenhaus Wolgast und der Universitätsmedizin Rostock. Der Projektleiter, Prof. Dr. Steve Strupeit, sieht in diesem Ansatz eine große Chance zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Pflegekräften und der Patient*innenversorgung. Eine prospektive clusterrandomisierte Interventionsstudie mit einem Mixed-Methods-Ansatz wird die Auswirkungen des Systems umfassend evaluieren, einschließlich der subjektiv wahrgenommenen Belastung von Pflegekräften und der Zufriedenheit der Patient*innen Techniker Krankenkasse.

Die digitale Transformation in der Pflege bietet großes Potenzial, den Spannungsfeld zwischen steigenden Anforderungen und Personalmangel zu überbrücken. Entscheidend wird jedoch die Akzeptanz der digitalen Lösungen durch die Pflegekräfte selbst sein. Nur durch die Einbindung der Belegschaft in den Digitalisierungsprozess kann sichergestellt werden, dass die neuen Systeme auch tatsächlich genutzt werden und die gewollten Effekte erzielen. Die Zukunft der Pflege könnte erheblich davon abhängen, wie erfolgreich solche innovativen Aufgaben bewältigt werden Polavis.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-greifswald.de
Weitere Infos
tk.de
Mehr dazu
polavis.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert