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Dresden wird zum Hotspot für Klimainnovationen: Neuer CREST-Hub gegründet!

Am 8. April 2025 unterzeichneten die Technische Universität Dresden (TUD) und die United Nations University UNU-FLORES ein bedeutendes Memorandum of Agreement zur Gründung des UNU-Hubs für Klimaresilienz und nachhaltige Technologien, bekannt als CREST. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der Dresden Nexus Conference 2025 statt, die vom 8. bis 10. April in Dresden ausgerichtet wird und Teilnehmende aus über 75 Ländern vereint.

Mit dem CREST-Hub verfolgt man das Ziel, ein internationales Netzwerk zur Entwicklung innovativer Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu etablieren. Der Hub wird die Fachkompetenzen der TUD und UNU-FLORES bündeln, insbesondere in den Bereichen Ingenieur- und Umweltwissenschaften.

Internationale Zusammenarbeit für Klimaschutz

Die Relevanz internationaler Kooperation in der Bekämpfung des Klimawandels und der Verknappung natürlicher Ressourcen, insbesondere Wasser, wurde von der TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger hervorhoben. Der CREST-Hub soll zudem innovative Lernprogramme fördern, die sich auf Ressourceneffizienz und Klimaschutz konzentrieren. Diese Programme werden zukünftige Ingenieure und politische Entscheidungsträger ausbilden.

Ein zentrales Anliegen des CREST-Hubs ist die interdisziplinäre Forschung, die die Grundlage für klimaresistente Infrastrukturen, anpassungsfähiges Wassermanagement und Kreislauftechnologien darstellen soll. Der Hub beabsichtigt, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schlagen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass technologische Innovationen auch in der Praxis ankommen und Wirkung zeigen.

CREST wird als zentraler Ort des Austauschs zwischen Disziplinen, Institutionen und Kontinenten fungieren. Die UNU-FLORES, die seit 2012 in Dresden ansässig ist, widmet sich intensiv der Forschung und Ausbildung im Bereich des integrierten Ressourcenmanagements.

Dresden Nexus Conference und ihre Bedeutung

Die Dresden Nexus Conference selbst stellt eine Plattform zur Förderung der nachhaltigen Entwicklungsagenda dar und bringt verschiedene Akteure zusammen, die einen Nexus-Ansatz im Ressourcenmanagement anwenden. Teilnehmer umfassen unter anderem Forscher, Entscheidungsträger, Vertretungen von Universitäten sowie Stakeholder aus dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft.

In den aktuellen Diskussionen stehen nicht nur Forschung und Initiativen im Vordergrund, die den Nexus-Ansatz fördern, sondern auch die Notwendigkeit, die Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Die Konferenzreihe wird in Kooperation mit dem United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES), der Technischen Universität Dresden sowie dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung organisiert.

Über die Dresden Nexus Conference hinaus wird die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen soziotechnischen und sozial-ökologischen Disziplinen für nachhaltige Transformationen in Sektoren wie Energie, Mobilität und Ernährung betont. Diese Themen wurden auch in einem Sonderheft mit dem Titel „Sustainability Transitions in Consumption-Production Systems“ behandelt, das von mehreren renommierten Institutionen, darunter die Universität Manchester und Harvard University, veröffentlicht wurde.

Innovationen spielen eine entscheidende Rolle für diese Prozesse, die weit über technologische oder wirtschaftliche Erklärungen hinausgehen. Der diskursive Austausch auf Konferenzen wie der DNC und die Initiativen wie der CREST-Hub unterstreichen die Dringlichkeit und Komplexität nachhaltiger Entwicklungsprozesse.

Insgesamt zeigen die Entwicklungen der letzten Tage, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Bewältigung globaler Herausforderungen ist und welches Potenzial in Innovationsnetzwerken wie dem neuen CREST-Hub liegt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
dresden-nexus-conference.org
Mehr dazu
vwi.org

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