Erasmus+: Studenten entdecken neue Horizonte in Tschechien!

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UNI Vechta und Palacký University Olomouc kooperieren im Erasmus+-Programm. Studierende erproben musikalische Praxis und knüpfen Kontakte.

UNI Vechta und Palacký University Olomouc kooperieren im Erasmus+-Programm. Studierende erproben musikalische Praxis und knüpfen Kontakte.
UNI Vechta und Palacký University Olomouc kooperieren im Erasmus+-Programm. Studierende erproben musikalische Praxis und knüpfen Kontakte.

Erasmus+: Studenten entdecken neue Horizonte in Tschechien!

In einer bemerkenswerten Initiative besuchten Katharina Gärtner und Dr. Oliver Schöndube von der Universität Vechta den Fachbereich Musikpädagogik der Palacký University Olomouc in Tschechien. Dieser Austausch, der durch das Erasmus+-Programm gefördert wurde, stellt einen bedeutenden Schritt in der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Musikpädagogik dar.

Der bilaterale Austausch begann mit einem Besuch des Teams aus Olmütz an der Universität Vechta im Mai 2025. Dies legte den Grundstein für den Austausch von Ideen und praktischen Erfahrungen, der nun in Tschechien stattfand. An einem der Seminartage hatten die Studierenden der Palacký University die Gelegenheit, sich selbst in musikalischer Praxis zu erproben, was für viele eine wertvolle Erfahrung darstellte.

Austausch von Ideen und Erfahrungen

Die Seminare förderten eine große Offenheit und eine Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit neuen Themen, sowohl vokal als auch instrumental. Gabriela Coufalová, eine Dozentin der Palacký University, unterstrich die Vorteile dieser Kooperation zwischen den Universitäten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Studierenden berichteten, der Austausch zu Semesterbeginn habe ihnen geholfen, Kontakte zu neuen Kommilitonen zu knüpfen und kreative Ideen für das kooperative Lernen zu entwickeln.

Das Erasmus+-Programm spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung solcher internationalen Kooperationen. Es unterstützt nicht nur Studierende, sondern auch Mitarbeiter von Hochschulen in Form von Trainingsaufenthalten im Ausland. Diese können durch Workshops, Seminare und Job Shadowing erfolgen, wobei die Aufenthaltskosten länderabhängig bezuschusst werden.

Vorteile und Unterstützung durch Erasmus+

Die Durchführung von Staff Mobility Weeks an vielen Universitäten ermöglicht den Austausch von Informationen zwischen internationalen Kollegen und stärkt die eigenen Kompetenzen der Mitarbeiter. Die Bedingungen für diese Mobilitäten sind klar definiert: ein Mindestaufenthalt von zwei Tagen und ein maximaler Zeitraum von zwei Monaten müssen eingehalten werden. Auch gute Englischkenntnisse oder Kenntnisse der Sprache des Gastlandes sind Voraussetzung für die Teilnahme.

Auch Studierende können von Erasmus+ profitieren. Das Programm richtet sich an verschiedene Zielgruppen, darunter Bachelor- und Master-Studierende sowie Doktoranden, die an Hochschulen eingeschrieben sind, die am Erasmus+-Programm teilnehmen. Die Aufenthalte müssen jedoch für das Studienziel und die persönliche Entwicklung relevant sein und Teil des Studienprogramms sein.

Finanzielle Unterstützung für Studierende wird durch Stipendien bereitgestellt, die als Beitrag zu Reise- und Aufenthaltskosten dienen. Gebühren für Unterricht und Zugang zu Einrichtungen sind in der Regel für Erasmus+-Studierende befreit. Darüber hinaus werden zusätzliche Mittel für Studierende mit Beeinträchtigungen sowie spezielle Sprachunterstützungen angeboten.

Die Anerkennung der Studienleistungen erfolgt durch die Erstellung einer Lernvereinbarung vor dem Aufenthalt und den anschließenden Leistungsnachweisen durch die aufnehmende Hochschule. Dies sichert die Anerkennung der ECTS-Credits durch die entsendende Institution.

Insgesamt zeigt der Besuch der Universität Vechta an der Palacký University, wie wichtig der Austausch im Hochschulbereich ist, um innovative Ansätze und Perspektiven in der Musikpädagogik zu entwickeln und internationale Netzwerke zu stärken. Solche Programme bieten nicht nur wertvolle Lernmöglichkeiten, sondern auch die Chance, professionelle Netzwerke zu erweitern und kulturelles Verständnis zu fördern. Die Initiative von Erasmus+ bleibt eine tragende Säule für die internationale Zusammenarbeit im Bildungssektor.