
Am 10. März 2025 fand im Schlosssaal des Schlosses in Oldenburg die Verleihung des LeLa-Preises 2025 statt, der an herausragende Konzepte zur Förderung naturwissenschaftlicher Bildung für Schülerinnen und Schüler verliehen wird. Der dritte Preis in der Kategorie „Schülerlabor+“ ging an das Projekt „GreenLab_OS goes circular“, das von Sascha Hager, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Doktoranden, geleitet wird. Das Projekt zielt darauf ab, den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft durch interaktive Experimente und forschendes Lernen näherzubringen und bietet eine interaktive Laborumgebung, die praxisnahes Lernen über nachhaltige chemische Prozesse fördert.
Der LeLa-Preis, der mit einem Gesamtpreisgeld von 40.000 Euro dotiert ist, wird jährlich im Rahmen der LeLa-Jahrestagungen verliehen, um die Leistungen von Schülerlaboren und deren Mitarbeitern zu würdigen und zu fördern. In diesem Jahr wurden die Gewinner in mehreren Rubriken ausgezeichnet. Das Projekt von GreenLab_OS überzeugte die Jury durch seine innovative Herangehensweise an die zirkuläre Wertschöpfung und die Verbindung von Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Bildung. Prof. Dr. Marco Beeken, der Leiter der AG Chemiedidaktik und Wissenschaftskommunikation, äußerte sich positiv über die Prämierung und die Bestätigung der Arbeit von GreenLab_OS in der Wissenschaftskommunikation und Nachwuchsförderung. [uni-osnabrueck.de berichtet, dass …]
Gewinner des LeLa-Preises 2025
Die Preisträger 2025 in der Rubrik „Schülerlabor+“ belegen ein breites Spektrum an Themen:
- 1. Preis: Kieler Forschungswerkstatt – Projekt: „Licht- und Schattenseiten der Ölpalme“
- 2. Preis: MExLab ExperiMINTe – Projekt: „iCODE_MS“
- 3. Preis: GreenLab_OS – Projekt: „GreenLab_OS goes circular“
- 3. Preis: Lernlabor Barkhausen Institut – Projekt: „Künstliche Intelligenz für Kinder“
Die Projekte zeichnen sich durch ihre Bemühungen aus, Schüler über drängende umwelt- und wirtschaftliche Themen zu informieren. Insbesondere das Projekt der Kieler Forschungswerkstatt zielt darauf ab, die Zusammenhänge zwischen Regenwaldrodung, Artenvielfalt und der Verarbeitung von Palmöl verständlich zu machen.
Die Bedeutung des LeLa-Preises
Der LeLa-Preis gilt als eine bedeutende Auszeichnung für außeruniversitäre Lehr- und Lernorte im naturwissenschaftlichen Bereich in Deutschland und ist ein Teil einer Bewegung, die darauf abzielt, das MINT-Bildungsangebot durch innovative Konzepte weiter zu entwickeln. Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch die nächste LeLa-Tagung angekündigt, die von der Universität Osnabrück vom 8. bis 10. März 2026 ausgerichtet wird.
Diese Tagung wird Wissenschaftler, Lehrkräfte und Schülerlaborleitungen aus ganz Deutschland zusammenbringen, um innovative Konzepte für die Zukunft der MINT-Bildung vorzustellen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Schülerlaboren spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Umweltbildung, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Lernenden ausgerichtet ist. [lernortlabor.de informiert über die Bedeutung des Preises]
Dabei ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung nicht nur eine Frage der Bildung, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt seit 1990 Projekte in der Umweltbildung, die nachhaltige Entwicklung in den Fokus rücken. Schülerlabore, wie das GreenLab_OS, nehmen in diesem Kontext eine besondere Stellung ein, da sie naturwissenschaftliche Themen praxisnah vermitteln und somit das Umweltbewusstsein und die Förderung von Gestaltungskompetenzen stärken. [mint-nachhaltigkeitsbildung.de beschreibt die Rolle von Schülerlaboren]