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Neuer Masterstudiengang an der MHH: Psychotherapie im Fokus!

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) erweitert ihr Bildungsangebot mit einem neuen Masterstudiengang in Klinischer Psychologie und Psychotherapie, der im Wintersemester 2025/2026 startet. Laut MHH wird der Studiengang 20 Studierenden die Möglichkeit bieten, sich auf die Diagnose, Behandlung und Erforschung psychischer Störungen zu spezialisieren. Dieser neue Master ist der sechste dieser Art an der MHH und ergänzt das bestehende Angebot, zu dem Biochemie, Biomedizin, Biomedizinische Datenwissenschaft, Public Health sowie „Infection Diseases and One Health“ gehören.

Das Programm zielt darauf ab, den Studierenden die notwendigen Fähigkeiten zur Erlangung der staatlichen Zulassung als Psychotherapeut:in zu vermitteln. Dies ist besonders relevant im Kontext der Reform des Psychotherapeutengesetzes, die die Einführung eines Direktstudiums für Psychotherapeut:innen zur Folge hatte. Die Studierenden werden praxisbezogen ausgebildet und erhalten Einblicke in verschiedene klinische Bereiche, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Führende Professoren der MHH, einschließlich Professorin Martina de Zwaan und Professor Stefan Bleich, leiten den Studiengang und bringen jahrzehntelange Erfahrung in der Ausbildung von Psychotherapeut:innen mit ein.

Akademische Ziele und Inhalte

Der neue Masterstudiengang richtet sich an Absolvent:innen eines polyvalenten psychologischen Bachelorstudiums und vermittelt grundlegende fachlich-methodische, soziale und umsetzungsorientierte Kompetenzen. Der Fokus liegt auf der eigenverantwortlichen und selbständigen psychotherapeutischen Versorgung psychisch erkrankter Menschen. Alle Lehrmodule entsprechen den Anforderungen der Psychotherapeut:innen-Approbationsordnung (PsychThApprO) und gewährleisten eine umfassende wissenschaftliche und praxisnahe Ausbildung.

Die Lehrverantwortung des Studiengangs teilen sich Professor Gregor Szycik und Professorin Tanja Zimmermann. Das Programm ist darauf ausgelegt, alle wichtigen Bausteine aus einer Hand anzubieten, was eine anwendungsgestützte Ausbildung ermöglicht. Informationen zum Studiengang und zu den Zulassungsvoraussetzungen sind auf der MHH-Website zu finden oder können von den Studiengangkoordinatorinnen Carolin Maschke und Angelina Vasileva-Dettmer eingeholt werden.

Herausforderungen für internationale Studierende

Eine Herausforderung für angehende Psychotherapeut:innen mit einem im Ausland erworbenen Bachelor-Abschluss stellt der Wechsel in Masterstudiengänge in Deutschland dar. DGPs weist darauf hin, dass die Anerkennung von Leistungen aus dem Ausland oft von den Gesundheitsbehörden, meist den Landesprüfungsämtern, geregelt wird. Zudem besteht Unklarheit über die Möglichkeit vereinfachter Regelungen für ganze Studiengänge oder Einzelanträge. 

Im Ausnahmefall kann die Gleichwertigkeit eines im Ausland erworbenen B.Sc.-Abschlusses festgestellt werden, jedoch sind umfangreiche Anpassungen der Studiengänge in Deutschland häufig notwendig. Diese Herausforderungen betreffen insbesondere Studierende aus Ländern wie Österreich, die sich auf M.Sc.-Studiengänge in Deutschland bewerben möchten. Für detaillierte Informationen zu Anerkennungsfragen sollten die betroffenen Studierenden sich direkt an die jeweiligen österreichischen Universitäten wenden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mhh.de
Weitere Infos
psychjob.eu
Mehr dazu
dgps.de

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