Ozean der Zukunft: Künstliche Riffe retten unsere Meere!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Erleben Sie die Ausstellung „What if the Ocean Were a City?“ im re:future lab, Berlin, vom 3. bis 6. Mai 2025 – Teil des _matter Festivals.

Erleben Sie die Ausstellung „What if the Ocean Were a City?“ im re:future lab, Berlin, vom 3. bis 6. Mai 2025 – Teil des _matter Festivals.
Erleben Sie die Ausstellung „What if the Ocean Were a City?“ im re:future lab, Berlin, vom 3. bis 6. Mai 2025 – Teil des _matter Festivals.

Ozean der Zukunft: Künstliche Riffe retten unsere Meere!

Am 29. April 2025 öffnet das re:future lab in Berlin-Oberschöneweide seine Türen für die außergewöhnliche Ausstellung „What if the Ocean Were a City?“ von der Designerin Rasa Weber. Diese Ausstellung ist Bestandteil des _matter Festivals 2025, das vom Exzellenzcluster „Matters of Activity“ der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert wird. Der Fokus liegt auf dem symbiotischen Co-Design zwischen Menschen, Korallen und Wassertieren. Die Schau findet im Wasser der Spree statt, dessen Ökosystem seit dem 13. Jahrhundert durch menschliche Aktivitäten stark verändert wurde.

Die Spree wird zudem mit verschiedenen Schadstoffen belastet, darunter Arzneimittelrückstände sowie Schwermetalle wie Zink, Kupfer und Quecksilber. Trotz dieser widrigen Bedingungen ist der Fluss Heimat von 31 Fischarten sowie Millionen Muscheln und Algen. Invasive Arten haben ebenfalls Einzug gehalten. Um das marine Ökosystem der Spree zu revitalisieren, wird im Rahmen der Ausstellung das Projekt „Syntopolis“ vorgestellt. Dieses künstliche Riff wurde entwickelt, um ein neues ökologisches Habitat zu schaffen, und wird in Zusammenarbeit mit lokalen Kunsthandwerkern errichtet.

Kunst und Wissenschaft vereint

Durch das Streaming von Videobildern des Riffs in den Ausstellungsraum wird ein immersives Erlebnis geschaffen, das sowohl die künstlerischen als auch die wissenschaftlichen Aspekte des Projekts hervorhebt. Die Ausstellung ist vom 3. bis zum 6. Mai 2025 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, mit einer Vernissage am 2. Mai von 18 bis 21 Uhr.

Gemeinsame Veranstaltungen werden am 3. Mai angeboten, darunter ein Experimental Design Workshop mit Rasa Weber und Marie Drouet sowie interaktive Führungen. Diese Führungen sind für 14, 15 und 16 Uhr geplant. Außerdem wird eine dreiteilige Bootsfahrt von Berlin-Mitte nach Oberschöneweide durchgeführt, die unterschiedliche Zeiten am selben Tag umfasst.

Die Rolle künstlicher Riffe

Künstliche Riffe stellen einen vielversprechenden Lösungsansatz dar, um bedrohte marine Ökosysteme zu erhalten. Wissenschaftler erforschen, inwieweit künstliche Strukturen aus Beton oder anderen Materialien in der Lage sind, natürliche Riffe nachzubilden. Sie ziehen Fische an und bieten komplexe Lebensräume mit Spalten, Tunneln und Verstecken für verschiedene Arten. Trotz der bisherigen Unklarheit darüber, ob diese Riffe Wildtiere anziehen oder neue Gemeinschaften schaffen, zeigt sich ein Hoffnungsschimmer für den Erhalt der marinen Biodiversität.

Eine Analyse hat ergeben, dass künstliche Riffe in den Tropen noch nicht dieselben Funktionen wie natürliche Riffe erfüllen, jedoch Fortschritte gemacht wurden. Es ist entscheidend, dass diese künstlichen Strukturen in der Lage sind, Nährstoffe schnell zu verarbeiten und niedrig zu halten, um produktive Ökosysteme zu unterstützen. Künstliche Riffe könnten somit eine wertvolle Alternative zur Unterstützung der marinen Biodiversität darstellen, insbesondere angesichts der drohenden Gefahren für natürliche Riffe.

Im Rahmen des _matter Festivals 2025 wird nicht nur das Verständnis von Materialien als aktive, historische Stoffe hinterfragt, sondern auch die Verbindung von Wissenschaft und Kunst gefördert. Für weitere Informationen können Interessierte Antje Nestler, Public Relations & Science Communication, kontaktieren.

Für das Festival steht zudem die Website der Humboldt-Universität zu Berlin bereit und bietet aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen, einschließlich der begleitenden Programme, die in Verbindung mit den Themen Kunst und Umwelt stehen.

Durch die Kombination von Kunst, Umweltbewusstsein und interaktiven Elementen ermöglicht die Ausstellung ein einzigartiges Verständnis für die Herausforderungen und Lösungen, die in der heutigen marinen Ökologie von Bedeutung sind.

Zusammengefasst wird die Ausstellung zu einem spannenden Ort, an dem nicht nur Kunst, sondern auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themen der Umwelt und des Schutzes der Ozeane eine zentrale Rolle spielt. Weitere Details zu den verschiedenen Veranstaltungen und Möglichkeiten zur Teilnahme sind auf der GWF Wasser Webseite zu finden.